768  Hüttenwerk Krupp Mannesmann, Duisburg

An Weiberfastnacht, am Donnerstag 20. Februar 2020, hatten wir ein für uns ganz besonderes Erlebnis: Wir besichtigen das Hüttenwerk „Krupp Mannesmann“ in Duisburg-Hüttenheim.

Lange hat es gedauert, bis wir nach Jahren endlich eine Zusage für diese individuelle Firmenbesichtigung (wir beide alleine) mit Fotoerlaubnis (Freigabe erteilt am 26.02.2020) erhielten. Aus den geplanten rund 2 1/2 Stunden wurden dann 4 – und trotzdem sind wir von einem POI zum anderen „gehetzt“. Wir waren schwer beeindruckt, auch von den Schilderungen unseres Führers „Klaus“, der mit Herzblut „sein Hüttenwerk“ präsentierte. Um uns herum kochte und brodelte es. 2.000°C heißer Stahl, der nur mit Schutzkleidung und z.T. durch Gitter und Fenster betrachtet werden konnte. Für Fotos gab es kaum Zeit und eigentlich schlechte Bedingungen. Man konnte die Kamera nicht wirklich einstellen, sondern nur durch die nicht so klare Schutzbrille (ohne Lesebrille) schauen und „losballern“. Manchmal galt es auch, die Kamera vor allzu hohen Temperaturen zu schützen.

Auf dem Gelände haben wir rund 13 km zurück gelegt (teils mit einem PKW) und haben den gesamten Prozess der Stahlgewinnung verfolgt, vom der Anlieferung von Erz und Kohle im Hafen, der Kokerei, der Sinteranlage, den Hochöfen bis hin zum Stahlwerk, in dem Brammen und Röhrenrundmaterial zur Weiterverarbeitung an externe Betriebe als hiesiges Endprodukt hergestellt wurden.

Herausgekommen sind fast 400 Fotos, von denen wir Euch hier immerhin 84 zeigen können.

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