538 Gartenstadt Margarethenhöhe, Essen
Als erste Wohnsiedlung dieser Art wurde sie 1906 von Margarethe Krupp aus Anlass der Hochzeit ihrer Tochter gestiftet.
Ab 1910 wurde die Siedlung nach Plänen von Georg Metzendorf im Charakter einer idyllischen Kleinstadt auf freiem Gelände gebaut. Diese Idylle spiegelt sich auch wieder in den Straßennamen: „Schöngelegen“, „Daheim“, „Stiller Weg“, „Heimgarten“, „Trautes Heim“ oder „Sonnenblick“. Klein ist die Siedlung wirklich nicht – wir sind über 4,5 km durchgelaufen und haben längst nicht alles gesehen.
Nach dem Krieg wurden die weitgehend zerstörten Häuser nach Originalunterlagen wieder aufgebaut und sind heute denkmalgeschützt. Das Ensemble strahlt viel Ruhe und Geborgenheit aus. Das Interesse der Bevölkerung ist so groß, dass es lange Wartelisten für die deutlich mehr als 3000 Wohnungen gibt. Dieser Ortsteil trägt sicher mit dazu bei, dass Essen die „Grüne Hauptstadt Europas 2017“ ist.
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