324 Halde Rheinelbe, Gelsenkirchen
Die Halde Rheinelbe ist eine ca. 100 m +NN hohe Abraumhalde in Gelsenkirchen-Ückendorf.
Rheinelbe gehört zu den sogenannten brennenden Halden. Im Abraum befinden sich auch Kohlereste; diese reagieren exotherm mit dem Luftsauerstoff, der ins Innere der Halde vordringt, und wegen des Wärmestaus kommt es schließlich zur Selbstentzündung. Es wurden Temperaturen bis zu 400 Grad Celsius gemessen.
Seit Anfang der 90er Jahre ließ der Künstler Herman Prigann auf der Halde und im umgebenden Gelände einen „Skulpturenwald“ entstehen, manchmal auch „Skulpturenpark“ genannt. Abfall-Materialien des Industriezeitalters wie Mauerstücke, Betonblöcke und alte Stahlteile bilden in Verbindung mit Naturmaterialien Landschafts-Skulpturen. Der eigentliche Haldenberg ist mit spiralförmig angelegten Wegen erschlossen. Darauf thront die weithin sichtbare Himmelstreppe, ein 10 Meter hoher Aufbau aus schweren Betonblöcken.
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